GNSS-Antennen
GNSS-Antennen
Anti-Jamming
Anti-Jamming-Technologie in Antennen Polarisation in störungsresistenten Antennen Ein weiterer Trick bei Antennen ist die Polarisation. Satellitensignale sind rechtszirkular polarisiert (RHCP). Bei jeder Reflexion ändert sich die Polarisation, von rechts nach links, von RHCP zu LHCP und umgekehrt. Helix- und Kreuzdipolantennen sind so konstruiert, dass sie RHCP-Polarisation deutlich besser empfangen als LHCP. Diese Eigenschaft wird als Störfestigkeit bezeichnet. Signalempfangseffizienz Auf dem Foto ist zu erkennen, dass RHCP-Signale (schwarz) deutlich besser empfangen werden als reflektierte LHCP-Signale (rot). Außerdem ist deutlich zu sehen, wie die Empfangsstärke mit zunehmendem Winkel zur Vertikalen abnimmt. Die Rolle von Patchantennen und Groundplane Patchantennen eignen sich nicht besonders gut zur Unterscheidung von rechtszirkular polarisierten (RHCP) und linkszirkular polarisierten (LHCP) Signalen. Je größer die Grundfläche, desto schwächer ist diese Unterscheidung. Dies schmälert jedoch nicht die Vorteile einer großen Grundfläche; sie trägt lediglich nicht zur Filterung reflektierter Signale in der oberen Hemisphäre bei. Reduzierung von Störungen durch störungsfreie Antennen Störungen treten in beliebiger Polarisation auf – linear, rechtsdrehend oder linksdrehend. Daher empfangen störungsresistente Antennen weniger Störsignale. Messung der Signalqualität mit dem Achsenverhältnis Die Qualität einer Antenne wird anhand eines speziellen Parameters, dem Achsenverhältnis, gemessen. Dieses gibt an, wie nahe die Antenne an der idealen Polarisation liegt, bei der ausschließlich rechtszirkular polarisiertes Licht (RHCP) empfangen wird. Bei einer idealen Antenne beträgt das Achsenverhältnis 0 dB (d. h. 1). Bei einer guten Antenne liegt es zwischen 1 und 2 dB (d. h. 1,12 bis 1,26). Ist dieser Wert sehr hoch, wird er nicht spezifiziert. Achsenverhältnis verstehen Um das Ganze in Relation zu setzen: Ein Achsenverhältnis von 1 dB bedeutet einen Unterschied von 25 dB in der Signalstärke zwischen dem direkten und dem reflektierten Signal, also etwa das 18-Fache der Spannung und das 316-Fache der Leistung. Ein Achsenverhältnis von 2 dB bedeutet einen Unterschied von 19 dB in der Signalstärke, also etwa das 9-Fache der Spannung und das 80-Fache der Leistung. Ein Achsenverhältnis von 3 dB bedeutet einen Unterschied von 15 dB in der Signalstärke, also etwa das 5,5-Fache der Spannung und das 30-Fache der Leistung. Auswahl der besten störungsfreien Antennen für Präzisionsanwendungen Wenn Sie in den Bereichen Präzisionslandwirtschaft, Drohnennavigation, RTK-Positionierung oder GNSS-Vermessung tätig sind, ist die Investition in leistungsstarke, störungsresistente Antennen unerlässlich, um Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. In unserem Shop können Sie die moderne, hochtechnologische SMA Multi-Band GNSS Embedded Cross Dipole Active GNSS Antenna (ELT0148) erwerben. Wenn Sie Hilfe bei der Auswahl der richtigen Lösung benötigen,wenden Sie sich bitte an unser Support-Team. © Eltehs SIA 2025
Mehr lesenFrequenzbereiche und Signale.
Frequenzbereiche und Signale Theoretische Frequenzbereiche umfassen: L1-Band – Signale: L1/E1/B1C (1575,420 MHz) G1 (1598,062–1605,375 MHz) B1I (1561,098 MHz) L2-Band – Signale: L2 (1227,600 MHz) G2 (1242,937–1248,625 MHz) L6/E6 (1278,750 MHz) B3 (1286,530 MHz) L5-Band – Signale: L5/E5a/B2a (1176,450 MHz) G3 (1202,025 MHz) E5b/B2b/B2I (1207,140 MHz) Darüber hinaus sind in den Antennen weitere Frequenzbereiche vorhanden: L1gps-Band – nur Signale L1/E1/B1C (1575,420 MHz), ohne Empfang von G1 GLONASS und B1I Beidou. L2b-Band – Signale: G3 (1202,025 MHz) E5b/B2b/B2I (1207,140 MHz) L2 (1227,600 MHz) G2 (1242,937–1248,625 MHz) L5a-Band – Signale: L5/E5a/B2a (1176,450 MHz) L2/L5-Band – L2+L5-Signale L5/E5a/B2a (1176,450 MHz) G3 (1202,025 MHz) E5b/B2b/B2I (1207,140 MHz) L2 (1227,600 MHz) G2 (1242,937–1248,625 MHz) L6/E6 (1278,750 MHz) B3 (1286,530 MHz) L-Band – Signale: SPARTN (1539,8125 MHz) und andere kommerzielle Korrektursignale. Antennenhalterungen Betrachten wir Antennen nach Montageart (in Klammern - unterstützte Frequenzbereiche) Magnetisch mit 3-5 Meter Kabel: ELT0011 (L1gps) ELT0012 (L1/L2b) ELT0140 (L1/L5a) ELT0157 (L1/L2b) ELT0158 (L1/L2b) ELT0167 (L1/L2/L5) Schraubbefestigung: ELT0012 (L1/L2b) ELT0121 (L1/L2b) ELT0121W (L1/L2b) ELT0140 (L1/L5a) ELT0158 (L1/L2b) ELT0168 (L1/L2b) ELT0170 (L/L1/L2/L5) SMA-Anschluss: ELT0014 (L1/L2b) ELT0014W (L1/L2b) ELT0121 (L1/L2b) ELT0121W (L1/L2b) ELT0124 (L1) ELT0170 (L/L1/L2/L5) ELT0178 (L1/L5a) Angular SMA-Halterung: ELT0152 (L1/L2/L5) Geodätische Mastbefestigung: ELT0123 (L1/L2/L5) Lochmontage: ELT0153 (L1/L2b) Gehäuseloser Schraubanschluss SMA: ELT0149 (L1/L2/L5) ELT0148 (L1/L2/L5) IPEX-Montage ohne Gehäuse: ELT0182 (L1) IPEX-Halterung mit Klebeband: ELT0176 (L1gps) ELT0180 (L1) ELT0181 (L1) Typischerweise können magnetische und gehäuselose Antennen auch mit doppelseitigem Klebeband befestigt werden. Empfänger und Antennen L-Band Von unseren Antennen können nur die leichte ELT0170 , die auf einen SMA-Stecker geschraubt oder verschraubt werden kann, und die stationäre ELT0123 , die auf einem geodätischen Stift montiert wird, Signale in diesem Frequenzband empfangen. Der Empfänger für diesen Bereich ist der NEO-D9S. L1gps Diese Antennen eignen sich für NEO-M10S-Empfänger beim Umschalten von Beidou auf B1C ohne GLONASS-Nutzung. Sie funktionieren auch mit anderen Einzelfrequenzempfängern, sofern nur GPS und Galileo empfangen werden. Es gibt zwei Antennentypen: eine magnetische Antenne mit 3 Meter langem Kabel und SMA-Anschluss ( ELT0011 ) sowie eine gehäuselose Antenne mit IPEX-Anschluss ( ELT0176 ). L1 Diese Antennen eignen sich für alle Einfrequenzempfänger. ELT0124 wird auf einen SMA-Stecker geschraubt, ELT0180 und ELT0181 werden mit doppelseitigem Klebeband befestigt, während ELT0182 verschraubt wird. Alle Antennen außer ELT0124 sind gehäuselos und verfügen über einen IPEX-Anschluss. L1/L2b Diese Antennen sind für Dualfrequenz-L1/L2-Empfänger wie ZED-F9P-04, ZED-F9R, ZED-F9H, ZED-F9T-00 geeignet. Es gibt magnetische Optionen: ELT0012 , ELT0157 , ELT0158 Optionen mit Schraubbefestigung: ELT0012 , ELT0121 , ELT0121W , ELT0158 , ELT0168 SMA-Schraubanschlüsse: ELT0014 , ELT0014W , ELT0121 , ELT0121W Option zum Einschrauben in ein Loch: ELT0153 Alle Antennen sind mit einem SMA-Anschluss ausgestattet. L1/L5a Diese Antennen sind für Dualfrequenz-L1/L5-Empfänger wie ZED-F9T-00, ZED-F9P-15, NEO-F9P-15 und NEO-F10T geeignet. Es gibt nur zwei Antennen. ELT0178 wird auf einen SMA-Stecker geschraubt, und ELT0140 (ebenfalls mit SMA-Stecker) kann entweder verschraubt oder magnetisch befestigt werden. L1/L2/L5 Es handelt sich um Mehrfrequenzantennen. Sie kommen zum Einsatz, wenn verschiedene Zweifrequenzempfänger (L1/L2 und L1/L5) an eine Antenne angeschlossen werden sollen oder wenn eine stationäre Montage oder ein seltener Antennentyp benötigt wird. Es gibt verschiedene Montagemöglichkeiten: Magnet ELT0167 Schraubmontage ELT0170 Schraubanschluss SMA ELT0170 abgewinkelte Montage auf SMA ELT0152 geodätische Stiftbefestigung ELT0123 Gehäuselose, verschraubbare ELT0149 , ELT0148 Alle Antennen sind mit einem SMA-Anschluss ausgestattet. © Eltehs SIA 2024
Mehr lesenKreuzdipolantennen
Kreuzdipolantennen für RTK auf Drohnen: Maximierung von Signalqualität und Stabilität Warum sollte man Kreuzdipolantennen für RTK auf Drohnen wählen? Kreuzdipolantennen eignen sich hervorragend für RTK-Anwendungen, insbesondere für Drohnen , da sie reflektierte Signale und Störungen optimal herausfiltern. Diese Antennen sind speziell für einen gleichmäßigen und konsistenten Empfang von Satelliten in niedriger und hoher Position konzipiert. In Umgebungen mit starker Mehrwegeausbreitung, beispielsweise in der Nähe von Gebäuden oder an Berghängen, ist eine Kreuzdipolantenne die ideale Lösung für eine zuverlässige RTK-Verbindung. Warum Kreuzdipolantennen andere Antennentypen übertreffen Im Vergleich zu herkömmlichen Antennentypen wie Patch- und Helixantennen zeichnen sich Kreuzdipolantennen durch ihre höhere Störfestigkeit aus, was insbesondere für Anwendungen mit hochpräzisen GNSS-Signalen entscheidend ist. Obwohl ihr Phasenzentrum typischerweise größer ist als das einer Patchantenne und sie dadurch etwas sperriger sind, rechtfertigt ihre Leistung in anspruchsvollen Umgebungen die Investition. Der Hauptnachteil von Kreuzdipolantennen sind ihre höheren Kosten im Vergleich zu Patch- und Helixantennen mit ähnlichen Spezifikationen. Für Anwender, die kompromisslose Leistung benötigen, sind die Mehrkosten jedoch gerechtfertigt. Hauptmerkmale der ELT0148 Kreuzdipolantenne Die ELT0148 ist eine leistungsstarke, gehäuselose Breitbandantenne, die speziell für GNSS-Anwendungen, einschließlich RTK auf Drohnen, entwickelt wurde. Mit einem Frequenzbereich von L1/L2/L5 bietet die ELT0148 hervorragende Leistung auch in anspruchsvollen Umgebungen. Hier einige ihrer wichtigsten Merkmale: Abmessungen: 42*Ø75 mm Verstärkung: 28 dB Gewicht: 31 Gramm Kabel: 10 cm Anschluss: SMA Achsenverhältnis: Liegt je nach Frequenz zwischen 1 und 1,5 dB (bei GLONASS G1 sind es 1,9 dB). Die ELT0148-Antenne ist besonders effektiv bei Störanfälligkeit und liefert selbst in Umgebungen mit starken Interferenzen ein stabiles RTK-Signal. Sie wird mit vier Schrauben befestigt und gewährleistet zuverlässige Leistung für anspruchsvolle GNSS-Anwendungen. Warum in Kreuzdipolantennen für RTK-Anwendungen auf Drohnen investieren? Kreuzdipolantennen wurden speziell für den Einsatz mit Drohnen in schwierigen Umgebungen entwickelt, um einen überragenden GNSS-Empfang zu gewährleisten. Ob Sie Drohnen für Vermessungsarbeiten, in der Landwirtschaft oder für andere Anwendungen mit präzisen Positionierungsanforderungen einsetzen – eine Kreuzdipolantenne garantiert höchste Genauigkeit. Mit der richtigen Antenne, wie beispielsweise der ELT0148, gewährleisten Sie stabile RTK-Signale mit minimalen Störungen, selbst in städtischen Gebieten oder Bergregionen mit komplexen Mehrwegeempfangsbedingungen. Dank ihrer Fähigkeit, konsistente und klare Satellitendaten zu liefern, sind diese Antennen ein unverzichtbares Werkzeug für professionelle Drohnenpiloten. © Eltehs SIA 2023
Mehr lesenPatchantennen
Patchantennen für GNSS- und RTK-Anwendungen Patchantennen finden breite Anwendung in der Automobilindustrie, bei stationären Diensten und anderen Präzisionsanwendungen wie GNSS, RTK und GPS. Bekannt für ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ihre hohe Leistungsfähigkeit, sind Patchantennen für eine präzise Positionierung unerlässlich. Obwohl sie im Vergleich zu Alternativen wie Spiralantennen (Helixantennen) relativ schwerer sind, sind sie deutlich günstiger. Ein wesentlicher Vorteil von Patchantennen ist ihre Fähigkeit, effizient auf metallischen Grundflächen, wie beispielsweise dem Dach eines Fahrzeugs, zu arbeiten. Patchantennen und ihre Anwendungen verstehen Patchantennen werden typischerweise dort eingesetzt, wo die Antenne leicht, aber dennoch robust und hochfunktional sein muss. Sie sind in verschiedenen Branchen unverzichtbar, darunter die Automobilindustrie, die Landwirtschaft (Präzisionslandwirtschaft) und die Vermessung, insbesondere in GNSS-basierten Anwendungen. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die verfügbaren Patchantennentypen sowie deren Merkmale und Spezifikationen. Patch L1 GPS-Antennen Patch-L1-Antennen sind Schmalbandantennen, die primär GPS-L1-Signale empfangen und somit eine grundlegende, kostengünstige Funktionalität für GPS-Empfänger bieten. Diese Antennen verfügen über eine kleine Massefläche und sind in ihrer Empfangsfähigkeit für andere Signale wie Galileo E1 und Beidou B1C eingeschränkt, obwohl sie in der Nähe leistungsstarker Sender eine gute Leistung erbringen. ELT0011 : Magnetische Halterung, Abmessungen 48x40x13 mm, Verstärkung - 29dB, Gewicht 42 Gramm (ohne Kabel), inklusive 3 Meter Kabel, SMA-Anschluss. ELT0176 : Gehäuselos, Breitbandantenne (L1/L2/L5), Abmessungen 13,4 x 3,4 x 6 mm, Verstärkung -28 dB, Klebebefestigung, Gewicht 2,2 g, 4,5 cm Kabel, IPEX-Stecker. Dieses Modell verfügt über einen SAW-Filter für besseren Schutz vor Störungen außerhalb des Frequenzbandes und eignet sich daher ideal für den Einsatz in der Nähe von GSM-Sendern. Patch-L1-Antennen für Allfrequenz-GPS-Empfänger Diese Antennen eignen sich perfekt für Einzelfrequenzempfänger, da sie alle Signale im L1-Bereich abdecken. Für eine optimale Leistung benötigen sie jedoch eine externe Massefläche. ELT0180 : Gehäuselos, Abmessungen 28x28x7 mm, Verstärkung - 33dB, Klebemontage, Gewicht 14g, 5cm Kabel, IPEX-Anschluss. ELT0181 : Gehäuselos, Abmessungen 38x38x7 mm, Verstärkung - 38dB, Klebemontage, Gewicht 16g, 5cm Kabel, IPEX-Anschluss. ELT0182 : Gehäuselos, Abmessungen Ø56x7,7 mm, Verstärkung - 28dB, Schraubmontage, Gewicht 34g, 5 cm Kabel, IPEX-Anschluss. Dualfrequenz- und Allband-Patchantennen Patchantennen für Dualfrequenzempfänger, beispielsweise für die Frequenzen L1/L2 oder L1/L5, sind für eine präzisere GNSS-Positionierung in professionellen Anwendungen unerlässlich. Diese Antennen eignen sich ideal für genaue Vermessungen, Drohneneinsätze und die Präzisionslandwirtschaft. Patch-L1/L2b-Antennen Diese Antennen empfangen Dualfrequenzsignale und bieten so eine verbesserte Leistung für Empfänger, die im L1/L2-Frequenzband arbeiten. ELT0012 : Abmessungen 82x60x22,5 mm, Verstärkung - 28dB, magnetische und Schraubbefestigung, Gewicht 173 Gramm (einschließlich Kabel), 5 Meter Kabel, SMA-Anschluss. ELT0153 : Pilzförmig, Abmessungen: 46xØ66,5 mm, Verstärkung - 28dB, Lochmontage, Gewicht 150 Gramm (ohne Kabel), 5 Meter Kabel, TNC-K-Anschluss. ELT0157 : Abmessungen 63x63x25 mm, Verstärkung - 33dB, magnetische und doppelseitige Klebebandbefestigung, Gewicht 220g, 5-Meter-Kabel, SMA-Anschluss. Patch-Antennen L1/L5a Diese Antennen bieten Unterstützung für Dualfrequenzempfänger, die sowohl auf den Frequenzen L1 als auch L5a arbeiten und somit ideal für moderne GNSS-Systeme geeignet sind. ELT0140 : Abmessungen 82x60x22,5 mm, Verstärkung - 29dB, magnetische und Schraubbefestigung, Gewicht 164g, 5-Meter-Kabel, SMA-Anschluss. Universelle und Multifrequenz-Patchantennen Für Anwendungen, die einen breiten Frequenzbereich abdecken müssen, wie beispielsweise Mehrbandempfänger, sind universelle Patchantennen unerlässlich. Diese Antennen eignen sich perfekt für Allband- oder Dualbandempfänger und bieten vielseitige Einsatzmöglichkeiten in zahlreichen Frequenzbändern. Patch L1/L2/L5 Universalantennen Diese Antennen unterstützen ein breites Frequenzspektrum und eignen sich daher perfekt für Allbandempfänger. ELT0123 : Stationär, Abmessungen Ø160x66,5 mm, Verstärkung - 38dB, wird auf eine geodätische Stange geschraubt, Gewicht 400g (ohne Kabel), 5 Meter Kabel, TNC-K-Anschluss. ELT0149 : Gehäuselos, Abmessungen 56x56x14,8 mm, Verstärkung - 38dB, Vier-Schrauben-Montage, Gewicht 95g, 20 cm Kabel, IPEX-Anschluss. ELT0193 : Gehäuselos, Abmessungen Ø80x22,5 mm, Verstärkung - 38dB, Vier-Schrauben-Montage, Gewicht 102g, 10 cm Kabel, IPEX-Anschluss. ELT0194 : Stationär, Abmessungen Ø100x36,5 mm, Verstärkung - 38dB, Schraub-/Bandmontage, Gewicht 290g (ohne Kabel), 5-Meter-Kabel, TNC-K-Anschluss.
Mehr lesenHelixantennen. Über Frequenzbänder und Signale
Helixantennen sind leichte und vergleichsweise teure Antennen für Drohnen. Bei ähnlichen Eigenschaften sind sie leichter und teurer als Patchantennen. Ein weiterer Vorteil von Helixantennen ist ihre verbesserte Empfindlichkeit gegenüber reflektierten Signalen, wodurch sie keine Massefläche benötigen. Frischen wir unser Wissen über Frequenzbänder und Signale auf. L1-Band – umfasst die Signale L1/E1/B1C (1575,420 MHz), G1 (1598,062-1605,375 MHz) und B1I (1561,098 MHz). L2-Band – umfasst die Signale L2 (1227,600 MHz), G2 (1242,937-1248,625 MHz), L6/E6 (1278,750 MHz) und B3 (1286,530 MHz). L5-Band – umfasst die Signale L5/E5a/B2a (1176,450 MHz), E5b/B2b/B2I (1207,140 MHz) und G3 (1202,025 MHz). L2b-Band – umfasst die Signale G3 (1202,025 MHz), E5b/B2b/B2I (1207,140 MHz), L2 (1227,600 MHz), G2 (1242,937-1248,625 MHz). Helix 50x18 L1 ELT0124 – eine Antenne für das L1-Band. Sie empfängt alle Frequenzen dieses Bandes: L1/E1/B1C (1575,420 MHz), G1 (1598,062–1605,375 MHz) und B1I (1561,098 MHz) und ist somit für alle Einfrequenzempfänger geeignet. Gewinn: 35 dB. Die Antenne wird direkt an den SMA-Anschluss der Empfängerplatine angeschlossen. Gewicht: 11 Gramm. Farbe: Schwarz. Helix 55x25 L1/L2b Diese Antenne ist für die L1- und L2b-Bänder geeignet. Sie empfängt folgende Signale: L1/E1/B1C (1575,420 MHz) G1 (1598,062-1605,375 MHz) B1I (1561,098 MHz) E5b/B2b/B2I (1207,140 MHz) G3 (1202,025 MHz) L2 (1227,600 MHz) G2 (1242,937-1248,625 MHz) Verstärkung: 28-30 dB. Geeignet für die Empfänger ZED-F9P, ZED-F9R, ZED-F9H, ZED-F9T-00B und LEA-F9T im L1/L2-Modus. Nicht geeignet für die Empfänger ZED-F9T-10B und LEA-F9T im L1/L5-Modus sowie den demnächst erscheinenden F10. ELT0014 – Wird direkt an den SMA-Anschluss der Empfängerplatine angeschlossen. Gewicht: 17–19 Gramm. Farbe: Schwarz. ELT0014W — Dasselbe wie ELT0014, aber weiß. ELT0168 – Befestigung mit vier Schrauben, Anschluss über ein integriertes Kabel mit SMA-Stecker . Gewicht: 30 Gramm. Farbe: Schwarz. Helix 83x40 L1/L2b Diese Antenne ist für die L1- und L2b-Bänder geeignet. Sie empfängt folgende Signale: L1/E1/B1C (1575,420 MHz), G1 (1598,062–1605,375 MHz), B1I (1561,098 MHz), E5b/B2b/B2I (1207,140 MHz), G3 (1202,025 MHz), L2 (1227,600 MHz) und G2 (1242,937–1248,625 MHz). Sie ist kompatibel mit den Empfängern ZED-F9P, ZED-F9R, ZED-F9H, ZED-F9T-00B und LEA-F9T im L1/L2-Modus. Nicht kompatibel mit den Empfängern ZED-F9T-10B und LEA-F9T im L1/L5-Modus sowie dem demnächst erscheinenden F10. Der Helix 83x40 unterscheidet sich vom Helix 55x25 durch seine höhere Verstärkung von 35 dB und ein um einige Einheiten besseres Signal-Rausch-Verhältnis. Leider ist er mit 35 Gramm auch schwerer. ELT0121 — schwarz ELT0121W — weiß Helix L1/L2/L5 Diese Antennen empfangen Signale aus allen Frequenzbändern: L1/E1/B1C (1575,420 MHz), G1 (1598,062–1605,375 MHz), B1I (1561,098 MHz), L5/E5a/B2 (1176,450 MHz), E5b/B2b/B2I (1207,140 MHz), G3 (1202,025 MHz), L2 (1227,600 MHz), G2 (1242,937–1248,625 MHz), L6/E6 (1278,750 MHz), B3 (1286,530 MHz). Geeignet für alle Zweifrequenzempfänger. ELT0152 – Abmessungen 108 x 28 mm, Verstärkung 33 dB, Gewicht 28 g, Farbe Schwarz. Wird mit einer abgewinkelten Halterung am SMA-Anschluss der Empfängerplatine befestigt und kann so zum Transport oder für besseren Empfang nach Süden geneigt werden. ELT0167 – Abmessungen 33 x 48 mm, Verstärkung 35 dB, Gewicht 25 g, Farbe Schwarz. Verfügt über ein 1 m langes Kabel mit SMA-Anschluss und Magnethalterung. ELT0170 – Abmessungen 40 x 43 mm, Verstärkung 36 dB, Gewicht 325 g, Farbe Schwarz. Befestigung am SMA-Anschluss der Empfängerplatine mit drei Schrauben oder per Magnethalterung möglich. © Eltehs SIA 2023
Mehr lesenStörungen (das gefürchtete WLAN)
GNSS-Signale erreichen die Antenne mit einer um den Faktor 100 geringeren Intensität als das Hintergrundrauschen. Konkret handelt es sich um nur wenige hundert Photonen pro 1 Hz Bandbreite. Dank der Codeteilungstechnologie ist dies jedoch für einen stabilen Empfang ausreichend. Die Situation verschlimmert sich, wenn der Störpegel millionenfach höher ist als das GNSS-Signal. Dies kann durch nahegelegene oder leistungsstarke Sender verursacht werden. Da diese Störungen nicht im GNSS-Frequenzbereich liegen, spricht man von Außerbandstörungen. Solche Störungen überlasten den Verstärker und führen zu erheblichen Verzerrungen. Verfügt der Verstärker über eine automatische Verstärkungsregelung (AGC), reduziert diese die Verstärkung, und das schwache GNSS-Signal erreicht die Analysatoren des Empfängers nicht. Störungen außerhalb des Frequenzbandes werden mithilfe vonOberflächenwellenfiltern (SAW- Filtern) bekämpft. Diese lassen den benötigten Teil des Funksignalspektrums passieren, während sie den unerwünschten Teil um den Faktor tausend dämpfen. Da der Filter auch das Nutzsignal um ein Vielfaches dämpft, wird häufig ein rauscharmer Verstärker (LNA) verwendet. Bei millionenfach höheren Störpegeln reicht ein Filter nicht aus; in diesem Fall müssen zwei Filter eingesetzt werden – einer in der aktiven Antenne und einer im Empfänger. „Wir wollten einen WLAN-Dongle ( USB-Dongle ) an die Empfängerplatine anschließen. Die Antenne befand sich auf dem Dach, und wir saßen im Auto … Doch solange wir den WLAN-Dongle nicht um 30 Zentimeter entfernten, war der Empfang fast nicht vorhanden. Bei 60 Zentimetern Abstand verschwanden die Störungen. Die Störungen betrafen weder die Antenne (die durch ein Metalldach getrennt war) noch das Kabel (ein Koaxialkabel) oder den Empfänger selbst (der sich in einem Metallgehäuse befand), sondern nur einen kleinen Bereich auf der Platine – vom Empfänger bis zum Antennenanschluss.“ – Dies ist ein gutes Beispiel dafür, warum ein Antennenfilter allein nicht ausreicht und warum ein Filter im Empfänger sinnvoll ist. Wenn Sie also sowohl einen GNSS-Empfänger als auch einen Sender in der Nähe haben, sollten Sie diese möglichst weit voneinander entfernt platzieren und mit geerdeten Metallplatten trennen. Platzieren Sie beispielsweise die GNSS-Antenne auf einer Drohne, mit einer darunterliegenden Erdungsfläche, und die Sendeantenne zur Kommunikation mit dem Boden darunter. Verwenden Sie außerdem Platinen, bei denen Empfänger und zugehörige Schaltungen in einem Metallgehäuse untergebracht sind und sowohl Antenne als auch Empfänger SAW-Filter besitzen. Störquellen können nicht nur WLAN, sondern auch Mobilfunk, Drohnen-Funksteuerungssysteme usw. sein. Darüber hinaus können auch weit entfernte, leistungsstarke Quellen wie Fernsehtürme oder große Weltraumkommunikationsantennen Auswirkungen haben. © Eltehs SIA 2023
Mehr lesenWelches Band ist besser, das L2- oder das L5-Band?
Manche Empfänger akzeptieren L1-, L2- und E5b/B2I-Signale , andere hingegen L1- und L5/E5a/B2a -Signale. Welches ist besser? Um das zu beantworten, ist es wichtig, das Konzept des „Chips“ und seine Länge zu verstehen. Beim Standard-GPS-L1-C/A-Signal erfolgt die Modulation mit einer Frequenz von 1,023 MHz. Das bedeutet, dass die Länge eines Bits der Sequenz etwa 1 Mikrosekunde oder rund 300 Meter beträgt. Empfänger verarbeiten Signale üblicherweise mit einer Genauigkeit von bis zu 1/100 eines Chips, was etwa 3 Metern entspricht. Das GPS-L2C- Signal hat eine Standard-Chipgröße von 300 Metern, während das GPS-L5C -Signal eine zehnmal kleinere Chipgröße (und eine Modulation von 10,23 MHz) aufweist. Dies ermöglicht nicht nur einen Empfang mit einer Genauigkeit von 30 cm, sondern hilft auch, die in urbanen Gebieten häufig auftretende Mehrwegeausbreitung zu reduzieren. Je größer die Verschiebung des reflektierten Signals im Verhältnis zur Chipgröße ist, desto besser lassen sich die Signale für den Empfänger unterscheiden. Je kleiner die Verschiebung im Verhältnis zur Chipgröße ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das kombinierte, leicht verschobene Signal empfangen wird. Beispielsweise entspricht eine Verschiebung des reflektierten Signals um 30 Meter einer Verschiebung von einem Zehntel Chip bei L2C und einem ganzen Chip bei L5C. Aktuell senden 24 Satelliten das L2C-Signal und nur 17 Satelliten das L5C-Signal, aber dies wird sich mit neuen Satellitenstarts verbessern. Eine ähnliche Situation besteht bei BEIDOU : Die Signale B1I und B2I haben eine Chipfrequenz von 2,046 MHz, während die Signale B1C und B2a eine Frequenz von 10,23 MHz aufweisen. Zudem ist B2I ein auslaufendes Signal, das derzeit von 15 Satelliten gesendet wird, während B2a von 29 Satelliten übertragen wird. Mit dem Start neuer Satelliten wird sich dieses Verhältnis weiter verändern. Für GALILEO ändert sich nichts, da E5a und E5b die gleiche Chipfrequenz von 5,115 MHz aufweisen. Die Chipfrequenz von GLONASS beträgt hingegen sowohl für G1 als auch für G2 nur 0,511 MHz. Daher ist es ratsam, GLONASS nicht zu nutzen, wenn GALILEO und BEIDOU verfügbar sind. Aus Sicht der Antennenkonstruktion gilt: Je weniger Frequenzbänder, desto einfacher (und kostengünstiger) die Antenne und desto mehr Störungen werden durch die Filter herausgefiltert. Daher sind L1/L5-Empfänger besser als L1/L2/E5b-Empfänger . Wie jede positive Eigenschaft hat auch diese ihre Schattenseiten. Stand Februar 2023 wird GPS L5C nur von 17 Satelliten ausgestrahlt. Diese Signale sind gewissermaßen „Schrödingers Katze“. Da diese Signale für die Luftfahrt bestimmt sind (und in der Luftfahrt Redundanz oberste Priorität hat), wurde beschlossen, dass Luftfahrtempfänger L5C-Signale erst dann nutzen dürfen, wenn 24 GPS-Satelliten L5C ausstrahlen (voraussichtlich im Jahr 2027). Da die Anzahl der L5C-Signale unzureichend ist und eine alleinige Nutzung von GPS L5C nicht praktikabel ist, sind alternative Systeme erforderlich. Die Luftfahrtstandards erkennen Galileo und Beidou noch nicht an. Daher gelten L5C-Signale als „unzuverlässig“ und sollten nicht verwendet werden. GPS L1 C/A-Signale hingegen gelten als zuverlässig. Empfänger müssen daher beim Empfang von L5C-Signalen einen kleinen Trick beachten: Sie müssen deren Zuverlässigkeit anhand der L1 C/A-Signale überprüfen. © Eltehs SIA 2023
Mehr lesenL1-, L2-, L5-, L3- und einfach L-Frequenzbänder:
Ehrlich gesagt, gibt es unzählige Frequenzen und noch mehr Bezeichnungen dafür. Alle Systeme außer SBAS und QZSS haben ihre eigenen, eindeutigen Namen, was die Sache kompliziert macht. Unvollständige Antennenbeschreibungen tragen zusätzlich zur Verwirrung bei. Wenn beispielsweise angegeben wird, dass eine Antenne L1 GPS empfängt, bedeutet das in Wirklichkeit, dass sie L1 GPS, L1 SBAS, E1 Galileo, B1C Beidou und L1 QZSS empfängt, aber nicht unbedingt B1I Beidou und L1 GLONASS. Gemäß den ITU-R-Empfehlungen (ehemals CCIR) mit den Nummern 1901-1906 sind fünf Frequenzbänder für GNSS vorgesehen, von denen drei genutzt werden: 1559–1610 MHz, bezeichnet als L1, E1, B1 1215–1300 MHz, bezeichnet als L2, E6, B3, L6 1164–1215 MHz, bezeichnet als L5, E5, B2, L3 Darüber hinaus gibt es weitere Signale außerhalb dieser Bereiche, wie zum Beispiel 1381,05 MHz (L3 GPS), das zur Überwachung von Kernexplosionen verwendet wird, und 1379,9133 MHz (L4 GPS), das für die Ionosphärenforschung verwendet wird. Es gibt außerdem einen gemischten Frequenzbereich namens L2b (ungefähr 1200–1250 MHz), der Folgendes umfasst: G3 (1202,025 MHz) E5b/B2b/B2I (1207,140 MHz) L2 (1227,600 MHz) G2 (1242,937-1248,625 MHz) L1. Der von Einzelfrequenzempfängern empfangene Frequenzbereich. Er besteht aus drei Teilen. 1575,420 MHz: L1 GPS , auch L1 SBAS , E1 Galileo , B1C Beidou , L1 QZSS 1598,062–1605,375 MHz: G1 GLONASS (auch L1, L1glo usw.). Neue G1-GLONASS-Codesignale liegen im selben Bereich bei 1600,995 MHz. Normalerweise empfangen nur Antennen mit der Bezeichnung „L1 GLONASS“ dieses Frequenzband. Antennen mit der Bezeichnung „L1 GPS only“ empfangen es nicht. 1561,098 MHz: B1I Beidou. Dies ist das „alte“ Signal; nur Beidou-2-Satelliten sendeten dieses Signal aus. Die neuen Beidou-3-Satelliten senden sowohl das „alte“ B1I als auch das „neue“ B1C. Aktuell befinden sich 15 Beidou-2- und 29 Beidou-3-Satelliten im Orbit. Der Empfang von B1I erhöht die Anzahl der Satelliten um das Eineinhalbfache. Glücklicherweise können viele Antennen, die L1 GPS und L1 GLONASS empfangen, auch B1I ohne größere Probleme empfangen. 1589,742 MHz ist das B1-2-Beidou-Signal. Es handelt sich um ein sehr altes Signal, das auf den ersten Beidou-2-Satelliten empfangen wurde. In zeitgenössischen Beidou-Dokumenten findet es keine Erwähnung, was darauf hindeutet, dass es entweder experimentell oder militärisch genutzt wurde (und wird). In jedem Fall ist es ein Relikt aus vergangenen Zeiten. L5 . Das nächstinteressanteste Frequenzband. Es wird von vielen Zweifrequenzempfängern empfangen. Historisch gesehen war dieses Band für die Flugnavigation reserviert. 1176,450 MHz: L5 GPS, L5 SBAS, L5 QZSS, L5 NavIC, E5a Galileo und B2a Beidou-3. Die Erwähnung von Beidou-3 bedeutet, dass derzeit 29 von 44 Satelliten dieses Signal aussenden. Das L5-GPS-Signal wird analog dazu von 17 der 31 Satelliten übertragen. 1207,140 MHz: E5b Galileo, B2I Beidou-2 und B2b Beidou-3. Derzeit senden 15 Beidou-2-Satelliten B2I und 29 Beidou-3-Satelliten B2b auf derselben Frequenz. 1202,025 MHz: G3 GLONASS (auch L3, L3glo usw.). Derzeit hat diese Frequenz keine praktische Bedeutung, da momentan nur zwei Satelliten senden. L2. Historisch gesehen erschien es vor L5, aber neuere Systeme (Galileo und Beidou) bevorzugten L5. Dieser Bereich umfasst alle Systeme gemischt. 1227,600 MHz: L2 GPS und L2 QZSS. L2 GPS sendet das zivile L2C-Signal (24 von 31 Satelliten) und das militärische L2P-Signal, das von einigen zivilen Empfängern ohne Dekodierung der darauf übertragenen Ephemeriden empfangen wird. Zweifrequenzempfänger wie Ublox (z. B. F9P ) können L2C empfangen. 1242,937–1248,625 MHz: G2 GLONASS (auch L2, L2glo usw.). Die neuen G1 GLONASS-Codesignale liegen im selben Bereich bei 1247,060 MHz. 1278,750 MHz: E6 Galileo und L6 QZSS. E6 Galileo bietet hochpräzise verschlüsselte Signale für kommerzielle Nutzer. L6 QZSS dient primär der hochpräzisen Korrektur (CLAS und MADOCA-PPP). 1286,530 MHz: B3 Beidou. Derzeit senden 15 Beidou-2-Satelliten B3I und 29 Beidou-3-Satelliten ein verschlüsseltes B3a-Signal auf derselben Frequenz. Das L-Band, auch als Frequenzbereich von 1525–1559 MHz bezeichnet, wird von verschiedenen Satelliten zur Übertragung von Korrektursignalen genutzt. Das wichtigste Korrektursystem ist PointPerfect, das auf den Frequenzen 1539,8125 MHz, 1545,26 MHz (für die EU) und 1556,29 MHz (für Nordamerika) ausgestrahlt wird. Die häufigste Frage lautet: „Welches Signal ist besser?“ Das beste Signal ist das neueste, aktuell Beidou-3 (B1C und B2A), während das älteste, GLONASS, das schlechteste ist. Je neuer der Satellit, desto besser die Taktstabilität, desto genauer die Ephemeriden, desto stärker das Signal und desto höher die Modulationsfrequenz. Sobald die meisten der derzeitigen Satelliten durch GPS III ersetzt und das L1C-Signal eingeführt ist, werden diese das beste Signal liefern. © Eltehs SIA 2023
Mehr lesenPATCH, HELIX und andere
Patchantennen : Diese relativ schweren, flachen Keramikantennen funktionieren ohne Massefläche nicht optimal. Sie eignen sich daher nicht für Drohnen oder Fußgänger, sondern eher für Autodächer oder Hausdächer. Die Filterung reflektierter Signale ist mit dieser Antenne nicht sehr effektiv, sie weist jedoch typischerweise eine geringe Phasenmittenabweichung (PCV) auf, was sie für RTK-Systeme besser geeignet macht. Durch die Massefläche werden reflektierte Signale von unten verhindert. Bei Neigung der Antenne befindet sich die Massefläche seitlich, wodurch reflektierte Signale empfangen werden können. Bei gleicher Qualität ist eine Patchantenne schwerer und günstiger als eine Helixantenne. Helixantennen : Eine Spiralantenne, üblicherweise mit vier Windungen. Diese leichte Antenne filtert reflektierte Signale effektiv und benötigt keine Massefläche. Vor dem Einsatz in RTK-Systemen sollte geprüft werden, ob die gewählte Antenne eine kleine Phasenlage aufweist. Sie eignet sich für Objekte, die sich häufig neigen – Drohnen, Fußgänger, Fahrräder – insbesondere wenn autonome Lösungen mit metergenauer Präzision erforderlich sind. Bei gleicher Qualität ist eine Helixantenne leichter und teurer als eine Patchantenne. Kreuzdipolantennen : Diese Antennenart filtert reflektierte Signale optimal und bietet einen gleichmäßigeren Empfang sowohl von tief als auch hoch stehenden Satelliten. Ihr Phasenzentrum ist in der Regel größer als das von guten Patchantennen, dennoch eignet sie sich für RTK auf Drohnen. Ein Beispiel für eine seltene, speziell für diesen Zweck entwickelte Antenne ist eine, die Signale von tief stehenden Satelliten (bis zu 5 Grad über dem Horizont) empfängt. Der größte Nachteil dieser Antennenart ist ihr höherer Preis im Vergleich zu Patch- und Helixantennen mit ähnlichen Eigenschaften. Benötigt man jedoch eine leichte (aber kostspielige) Antenne für RTK auf einer Drohne, ist dies die richtige Wahl. © Eltehs SIA 2023
Mehr lesenPassive, aktive und intelligente Antennen
Die einfachsten Antennen sind passiv, das heißt, sie besitzen keinen Verstärker. Es gibt Spiralantennen für Helixantennen und Keramikplatten für Patchantennen. Um den Verlust schwacher Signale in langen Kabeln zu vermeiden, werden sie nahe am Empfänger platziert, beispielsweise in Mobiltelefonen und Trackern. Die gesamte Verstärkung erfolgt in der Hochfrequenzkaskade (HF-Kaskade) des Empfängers. Dies ist eine kostengünstige und unkomplizierte Lösung, die jedoch unter Umständen nicht die beste Qualität liefert. Das Problem besteht darin, dass der Empfänger ein Mikrochip ist, wodurch sich nicht alle Funktionen darin realisieren lassen. Beispielsweise ist es schwierig, einen Frequenzfilter zu erstellen, der sehr nützlich ist, um die Verstärkung von Störungen auf benachbarten Frequenzen zu verhindern. GNSS-Signale sind bereits 100-mal schwächer als natürliches Rauschen pro Hz des Spektrums. Treten Störungen auf, etwa durch die dritte Harmonische von Fernsehsendungen oder Satellitenkommunikation, kann dies zu Problemen führen. Deshalb werden Filter eingesetzt. Ein klassisches Beispiel ist der Oberflächenwellenfilter (SAW-Filter) , ein entfernter Verwandter der Ultraschall-Verzögerungsleitungen aus Röhrenfernsehern und Quarzgeneratoren. Ein SAW-Filter lässt sich jedoch nicht in einen Mikrochip integrieren. Er kann nicht aus Silizium hergestellt werden und verursacht naturgemäß Verluste, wodurch Nutzsignale abgeschwächt werden. SAW-Filter werden also zusammen mit Verstärkern eingesetzt, und Antennen mit integrierten Verstärkern werden als aktive Antennen bezeichnet. Typischerweise ist die Konfiguration Antenne → Verstärker → Filter → Verstärker, es gibt aber auch andere Varianten. Der Vorteil aktiver Antennen liegt in ihrem stärkeren Signal, das sich auch über lange Kabel übertragen lässt. Manche Antennen erreichen eine Verstärkung von bis zu 40 dB, was einer 10.000-fachen Verstärkung entspricht und somit den Einsatz von 100 Meter langen Koaxialkabeln ermöglicht. Der Nachteil besteht darin, dass die Antenne Strom benötigt, der über dasselbe Koaxialkabel zugeführt wird. Es ist jedoch falsch anzunehmen, dass eine Antenne mit höherer Verstärkung grundsätzlich besser ist als eine mit geringerer. Entscheidend ist nicht der Signalpegel, sondern das Signal-Rausch-Verhältnis. Je stärker ein Verstärker das Signal verstärkt, desto mehr Rauschen wird ihm hinzugefügt. Daher ist die durch den Verstärker erzeugte Rauschmenge wichtiger als der Verstärkungsfaktor, insbesondere bei Kabellängen unter mehreren hundert Metern. Stromversorgung ... Die Stromversorgung über ein langes Kabel kann problematisch sein. Das Kabel hat einen Widerstand, und ein Teil der Spannung geht im Kabel verloren. Es ist nicht immer klar, welcher Anteil der Spannung verloren geht. Daher ist es ratsam, einen Spannungsregler in der Antenne zu verwenden, und die Versorgungsspannung sollte etwa 3–5 Volt betragen. Das Netzteil bietet einen weiteren Vorteil: Durch die Überprüfung des zur Antenne fließenden Stroms kann der Empfänger feststellen, ob ein Kurzschluss in den Kabeln vorliegt oder die Antenne angeschlossen ist. Hierfür verfügt der Empfänger über bestimmte Grenzwerte für zu geringen (nicht angeschlossenen) und zu hohen Strom (Kurzschluss). Der Versorgungsstrom der Antenne muss innerhalb dieser Grenzen liegen, da das automatische System sonst nicht korrekt funktioniert. Die nächste Frage ist: Warum brauchen wir ein teures Koaxialkabel? Warum nicht Empfänger und Antenne in einem großen Gehäuse unterbringen und das digitale Signal vom Empfänger über ein günstiges verdrilltes Adernpaar ableiten? So entstanden die SMART-Antennen , die im Wesentlichen eher Empfänger als Antennen sind. Wie bereits erwähnt, werden SMART-Antennen überall eingesetzt, außer in Zeitmessanwendungen. „Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass wir bei unserer ersten SMART-Antenne den Empfänger nicht ausreichend von der Antenne isoliert haben. Der Lokaloszillator im Empfänger sendet Strahlung aus, und der digitale Teil erzeugt Rauschen auf denselben Frequenzen. Dadurch wurden Störungen vom Empfänger direkt in den HF-Verstärker der Antenne eingekoppelt, dort verstärkt und zum Empfänger zurückgesendet. Zwar verursachte dies keine direkten Störungen, aber der Verstärker des Empfängers arbeitete in einem nicht dafür vorgesehenen Modus und überhitzte. Das führte dazu, dass die Empfänger nach wenigen Monaten ausfielen.“ Der springende Punkt ist: Wenn Sie Antenne und Empfänger im selben Gehäuse unterbringen, trennen Sie deren Masseflächen. Und auf der Seite, auf der sich die Antenne befindet, dürfen keine Hochfrequenz- oder Digitalschaltungen auf der Platine montiert werden. © Eltehs SIA 2023
Mehr lesenAnschlüsse: BNC, TNC, SMA, MCX, MMCX, IPEX/U.FL — was bedeutet dieser Buchstabensalat?
Steckverbinder werden in Gehäusesteckverbinder (am Empfänger- oder Antennengehäuse) und Platinensteckverbinder, die auf der Leiterplatte montiert sind, unterteilt . Zu den Gehäusesteckverbindern gehören BNC, TNC und SMA , während Platinensteckverbinder MCX, MMCX und IPEX/U.FL umfassen. Die Platine mit dem Gehäusesteckverbinder wird über ein Kabel, das als Anschlusskabel bezeichnet wird, verbunden. Der Hauptunterschied zwischen Platinensteckverbindern liegt in ihrer begrenzten Lebensdauer: Sie sind nur für etwa zehn Anwendungen geeignet . Man montiert die Platine, schließt das Anschlusskabel an, und das war's. Gehäusesteckverbinder hingegen halten Hunderten oder sogar Tausenden von Steckzyklen stand. Für den Betrieb einer stationären Antenne und das Testen von Empfängern empfiehlt sich die Verwendung von TNC-Steckverbindern und dicken, hochwertigen Koaxialkabeln. Wer gelegentlich Antennen wechselt und Kabel mit einer Länge von maximal 1–2 Metern verwendet, ist mit SMA-Steckverbindern bestens bedient. Das Einstecken von Platinensteckern ist kinderleicht. Aber das Entfernen… Mehrmals löste sich der MCX-Stecker einfach von der Leiterplatte, anstatt dass man das Anschlusskabel herauszog. Kurz gesagt: Man braucht nur wenig Kraft, muss aber wissen, wie und wo man sie anwendet. Einige Steckverbinder verfügen über eine RP-Version (Reverse Polarity) , die sich dadurch unterscheidet, dass die männlichen und weiblichen Teile im Vergleich zum eingesteckten (eingeschraubten) Teil vertauscht sind. Bei der Auswahl eines Steckers ist darauf zu achten, dass dieser sowohl mit der Impedanz als auch mit dem Durchmesser des Koaxialkabels kompatibel ist. Andernfalls entstehen erhebliche Verluste im Stecker. BNC. Die vollständige Bezeichnung lautet Bayonet Neill Concelman. Erfunden wurde er in den 1940er-Jahren von der Firma Amphenol und benannt nach dem Firmeningenieur Carl Concelman. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um einen Bajonettstecker. Vielen ist er wahrscheinlich von Oszilloskopen bekannt. Er wird beispielsweise noch heute in Navigationsgeräten von Garmin verwendet. TNC steht für Threaded Neill Concelman . Es handelt sich um einen neueren Stecker desselben Herstellers; wie der Name schon sagt, ist er mit einem Gewinde versehen. Er ist der Standardstecker für lange Kabel. Um das schwache GNSS-Signal nicht zu dämpfen, muss ein langes Kabel ausreichend dick sein. Dicke Kabel lassen sich gut mit großen BNC- und TNC-Steckern verbinden. Im Bild (Foto oben auf der Seite) ist links der TNC-Stecker mit Gewinde und rechts der BNC-Stecker mit Bajonettverschluss zu sehen. Beide sind mit 75 Ohm und 50 Ohm Impedanz erhältlich. Für GNSS werden üblicherweise 50 Ohm verwendet. RP-TNC, auch bekannt als RTNC. Dies dient dem Verständnis der umgekehrten Polarität. Links und rechts befinden sich die Stecker (die Schraubanschlüsse). Der rechte Stecker hat einen Stift, also einen „männlichen“ Anschluss (normaler TNC), der linke eine Buchse – eine „weibliche“ Verbindung (RP-TNC). SMA steht für Subminiature Version A und wurde in den 1960er Jahren entwickelt . Dieser Stecker ist für 500 Schaltzyklen ausgelegt, allerdings nur bei Verwendung eines Drehmomentschlüssels mit Kraftregelung. SMA ist standardmäßig für 50 Ohm und relativ dünne Kabel konzipiert. Auf dem Foto ist eine Buchse mit einer Öffnung, also eine „weibliche“ Buchse, zu sehen. Bei RP-SMA hingegen befindet sich die „weibliche“ Buchse (Öffnung) am Stecker und der „männliche“ Stift (Stift) in der Buchse. MCX (Mikrokoaxialstecker) und seine Miniaturversion MMCX (Mikrominiaturkoaxialstecker) wurden in den 1980er-Jahren entwickelt. Auf dem Foto ist die geringe Größe des MMCX-Steckers deutlich zu erkennen. Es handelt sich um einen Schnappstecker, üblicherweise mit 50 Ohm, der als Leiterplattenstecker verwendet wird. U.FL ist ein Steckverbinder der Hirose Electric Group. Ähnliche Steckverbinder anderer Hersteller tragen Bezeichnungen wie I-PEX MHF, IPEX, IPX, AMC, UMCC usw. Er wurde in den 1990er-Jahren entwickelt und ist sogar noch kleiner als MMCX. Zudem ist er ausschließlich für Leiterplatten geeignet und hat einen Widerstand von nur 50 Ohm. Ich denke, jetzt ist klar, wie man den Zweck einer Antenne anhand ihres Anschlusses erkennt. BNC und TNC sind für stationäre oder geodätische Antennen mit langen und dicken Kabeln. SMA ist für kurze Kabel oder direkt an Drohnenanschlüssen. IPEX, MCX und MMCX sind für die Montage in Geräten vorgesehen. © Eltehs SIA 2023
Mehr lesenWeiß, schwarz, rot…
Die Farbe des Antennengehäuses ist nicht das wichtigste Merkmal. Da die Antenne jedoch der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, erwärmen sich schwarze Oberflächen stärker als weiße. Daher sind im Norden schwarze Antennen besser geeignet, im Süden hingegen weiße. An einem erdrutschgefährdeten Hang wie diesem wären rote Antennen wünschenswert. Wären sie rot, wären sie besser sichtbar gewesen. © Eltehs SIA 2023
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